Immer mehr gelange ich zur Erkenntnis, die vermeintlich „weltlichen“ Ereignisse auf einer Ebene zu verstehen, die viel tiefer reicht und nicht unmittelbar erkennbar ist. Die sichtbare Welt stellt letztlich nur eine Projektion aus den unsichtbaren Bereichen dar. Es sind unsere Gedankenmuster, sprich Frequenz- und Schwingungszustände, die bestimmen, auf welchem Niveau wir individuell und kollektiv mit der Quantenebene aller Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten interagieren. Es ist klar. Niedrig schwingende Zustände verbinden sich mit dem Quantenfeld, welches selber niederschwingend ist. Dies spiegelt sich in den Erfahrungen wieder, die auf diese Weise, individuell sowie kollektiv, manifestiert werden. So kommen wir wieder zu den grundlegenden Prinzipien der Realitätserschaffung zurück.
Man sagt so daher dass Zufälle einfach geschehen. Doch in einem Quantenuniversum gibt es diese nicht, sondern nur Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, die durch Wahrnehmung ins Leben manifestiert werden.
Für mich ist es ganz klar. Ohne eine Korrektur der Wahrnehmung wird bzw. kann sich in Wirklichkeit überhaupt nichts ändern. Wir brauchen daher keine durch Kämpfe ausgetragene Revolution. Das ist in Wirklichkeit genau die Energie, welche uns in diese Lage gebracht hat. Was wir effektiv brauchen, ist eine Revolution der Wahrnehmung. Nur sie vermag irgendetwas zum Besseren zu wenden.
Die menschliche Gesellschaft wird in vielen Bereichen in ein bestimmtes, grundlegendes Denkverhalten gedrängt. Die Verwendung vieler Schubladen verschleiert dabei die Tatsache, dass sämtliche Betroffene denselben Wahrnehmungsmustern unterliegen. Hier geht es um den Körper, den Intellekt und der auf die 5 Sinne fokussierten Denkweise. Das ist im Prinzip die „Blase“, oder anders formuliert, der Wahrnehmungsknast, welcher bewirkt, dass der bewusste Verstand und die tieferen Schichten des Unterbewusstseins, vom wahren, dem UNENDLICHEN SELBST, getrennt bleiben. Sind nämlich die Persönlichkeitsanteile erst einmal von der ursprünglichen Wahrnehmung und dem Einfluss des erweiterten Gewahrseins abgekoppelt, kann man relativ leicht Auffassungen aufprogrammieren.
Später bringen solche programmierten Wahrnehmungen die Schwingungen bzw. die Gedankenmuster hervor, die unser individuelles sowie kollektives Verhalten bestimmen. Auch dieses können wir zurzeit in Echtzeit ganz klar miterleben. Wer weiss wie diese Mechanismen funktionieren, beherrscht das „Spiel“. Die Gedankenmuster wiederum treten mit den Feldern der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten in Wechselwirkung und manifestieren letztlich einen holografischen Ausdruck ihrer selbst, welche dann zu unserer erlebbaren Realität wird. In diesem Sinne stellt die vermeintlich „äussere“ Erfahrung nur ein Spiegelbild des inneren Selbst dar. Du willst also eine echte Veränderung im „Aussen“ bewirken? Dann verändere zuerst dein „Inneres“. Da die Aussenwelt in Wirklichkeit nur eine decodierte Reflexion (wahrnehm- und erlebbar) der inneren Welt darstellt, kann es gar keine andere Möglichkeit geben. Das gilt sowohl für unser individuelles Leben als auch die Welt im Allgemeinen.
Das Prinzip ist sehr einfach. Wenn genügend Menschen z.B. hassen, müssen wir zwangsläufig in einer Wirklichkeit leben, die auf dieser Frequenz schwingt. Was man bekämpft, dazu wird man zwangsläufig werden. Wenn wir uns als getrennt von allen anderen erleben, werden wir uns in einer Welt wiederfinden, welche sich auf Trennung und Spaltung gründet. Diese ist vielfältig, kann auf Ethnie, Religion, Kultur, Einkommen und neuerdings den Impfstatus betreffend, beruhen. Vereinfacht gesagt handelt es sich um Ursache und Wirkung.
Jeder kann es sich selber ausmalen. Wie wird die Realität sein, welche z.B. auf Zorn basiert? Die Menschen, welche an Protestmärschen des Zorns mitwirken, schleudern diesen in Richtung des Gegners, in diesem Fall die Regierung, welche, wie wir erkennen können, diese Verachtung und den Widerstand erwidert. Es ist in Wirklichkeit ein sich widerholender Kreislauf. Wut und Widerstand, auf der Stelle tretend und nirgendwo hinführend. An diesem Prinzip ändert sich auch in fortgeschrittenem Stadium nichts, bei einem richtigen Aufstand sind dann nur die Folgen viel verheerender.
Ich denke und spüre dass es sinnvoller ist, sich zunehmend auf das Bewusstsein zu fokussieren, wie die Wirklichkeit tatsächlich funktioniert und auf den Wiederstand zu verzichten. Denn es ist klar, ungerechtfertigte Massnahmen seitens der Regierung provozieren den Widerstand dagegen. Protest bedeutet, gegen etwas zu sein. Auch der Widerstand, auf den der Protest stösst, richtet sich gegen etwas. Zusammen erzeugen beide Seiten eine sogenannte „stehende Welle“, denn der Widerstand gegen den Protest stellt eine Reflexion desselben dar. Die Protestierenden leisten der Regierung Widerstand und diese dann den Protestierenden. Vor und zurück. Zurück und vor. Diese Konstellation ist genau so gewünscht, da sie exakt nahezu null Veränderung bewirkt.
Was wäre, wenn wir die Transparente, die stets Widerstand gegen etwas symbolisieren, einfach beiseite legen? Wie wäre es, wenn wir aufhören, Parolen und Beleidigungen zu skandieren, welche den Widerstand gegen etwas symbolisieren? Wäre es nicht sinnvoller, wenn sich die Menschen in grosser Zahl an einem Ort ihrer Wahl versammelten und, stehend oder sitzend, ihr Herz (Herzchakra) öffnen und denen, die anderer Ansicht sind, ihre Liebe schickten? Wenn wir nämlich in einer liebevollen Welt leben wollen, kommen wir nicht darum herum, Liebe zu spenden. Wie sagte einst Martin Luther King zutreffend:
„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben. Nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben. Nur die Liebe kann das.“
So ist es, denn alles beruht auf Frequenz und Schwingung. Und wenn wir was ändern wollen, sind wir aufgefordert bei uns anzufangen, um neue sowie andere Gewahrseinszustände kreiern zu können. Oh je, oh Nein, flüstert nun das Testosteron ins Ohr und meint, bloss mit diesem die Liebe-verändert-alles Gedusel aufzuhören. Wut ist der einzige Weg. Doch hier müssen wir uns die Frage gefallen lassen, was sie letztlich bezweckt oder jemals effektiv bewirkt hat? Die einzige Realität welche durch Wut erschaffen wird, ist eine die auf ihr gründet. Punkt. Nur die Liebe durchbricht den Kreislauf und vermag jedem denkbaren Gegner die Macht zu nehmen. Selbst der Insider George Orwell, welcher das Buch „1984“ verfasst hat, sagte: „Sie (die Herrschenden) fürchten die Liebe, weil sie eine Welt schafft, die sie nicht kontrollieren können.“
Die Frequenz der Liebe gewinnt man nicht aus einer Hassfrequenz, ebenso wenig wie die Frequenz der Wut, die Schwingung des Friedens hervorbringt. Die Welt ertrinkt immer mehr in Hass und Zorn – jeder der sich nur schon 5 Minuten auf den sozialen Plattform bewegt, kann dies erkennen. Konflikte und Kriege sind kollektive Manifestationen dieses Zorns.
All jene, welche sich nun von diesen Gedankenmustern befreien (wollen), sind dazu aufgerufen, die „Teufelskreise“ zu durchbrechen. Wenn wir nämlich an die Stelle wütender Proteste bewusste Äusserungen und Handlungen setzen, die dem Gewahrsein des Herzens entspringen (nicht dem des Kopfes), durchbrechen wir diese sich wiederholenden Schleifen dauerhaft. Wenn das Ziel unserer Aufmerksamkeit die Schwingungen der Liebe, die von uns ausstrahlen, schliesslich erwidert, bildet sich eine neuartige Welle aus – ein neuer Status Quo – welcher auf dieser Liebe gründet. Wir müssen uns bewusst machen, dass selbst wenn unser Gegenüber anfänglich nicht mitzieht (und das wird es zunächst auch nicht), wir dennoch durch unser einseitiges Durchbrechen des Kreislaufs, die „(be)stehende“ Welle zum kollabieren bringen können und so wortwörtlich Bewegung in die Sache kommt. Widerstand, Wut und Zorn, welcher nicht ständig Nachschub erhält, schwindet alsbald dahin. Höhere und andersartige Frequenzen enstehen dort, wo sich Menschen in grosser Zahl zusammenfinden und ihre Sichtweise freudvoll und mit einem Lächeln im Gesicht zelebrieren. Zudem ist die Wirkung um ein vielfaches grösser, wenn Ungerechtigkeiten auf solch liebliche Art blossgestellt werden.
Ein solcher Ansatz weckt bei der beobachtenden Öffentlichkeit weitaus grössere Sympathien, als Gewalt oder ausgelebte Wut, dir nur bewirken, dass sich die Menschen in Scharen abwenden.
Es ist also von grösster Bedeutung in einer friedlichen und liebevollen Energie zu bleiben.
Gerne schliesse ich mit einem weiteren Zitat, des von mir hochgeschätzen Martin Luther King ab:
„Gewaltlosigkeit bedeutet nicht nur, äussere physische Gewalt zu vermeiden, sondern auch die innere Gewalt im Geiste. Man lehnt es nicht nur ab, einen Menschen zu erschiessen, man lehnt es auch ab, ihn zu hassen.“
In Zeiten grosser gesellschaftlicher Spaltung scheint es mir wichtig, sich mal wieder Worte und Gedanken zu Gemüte zu führen, die verbinden.
Martin Luther King: „I have a Dream“.