„Heilung ist eine Frage der Zeit. Manchmal ist es aber auch eine Frage der günstigen Gelegenheit.“
(Hippokrates)
Genauso verhält es sich auch im Zusammenhang mit dem kolloidalen Silber, welches kauf- oder selber herstellbar einfach in jede Hausatsapotheke gehört. Silber und dessen Sonderform kolloidales Silber haben ab dem letzten Viertel des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Medizin Bedeutung erlangt und wurden erst durch Antibiotika und Kortikoide verdrängt. Mit der zunehmenden Kritik bezüglich der Nebenwirkungen dieser beiden Stoffgruppen ist es nun möglich, dass das Silber wieder den ihm zustehenden Platz einnehmen kann.
Sehr gerne werde ich in diesem Artikel das Wichtigste und Wissenswerteste rund um das kolloidale Silber erläutern und ausführen:
Silber ist ein Schlüsselstoff der Medizin
Es gibt inzwischen sehr viele amerikanische und kanadische Quellen, in denen Beispiele über die Wirkung von kolloidalem Silber vorgestellt werden. In den USA allein dürfte es inzwischen mehr als 1 Million Menschen geben, welche das kolloidale Silber mehr oder weniger regelmässig einnehmen. Es gibt zudem weitere Berichte aus Australien, Neuseeland, Indien, Japan, Südkorea, Taiwan., Frankreich, Holland, Italien u.a.
Silber wird inzwischen immer öfter als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Doch das ist nur ein Teil des Spektrums, welches das KI Silber abdeckt. Dieses Silber hat auch wundverschliessende und schmerzlindernden sowie nachweislich antidepressiven Einfluss. Das KIS (= kollidales Silber) hilft zudem Epileptikern bei Krampfanfällen sowie Asthmatikern Akutanfälle zu lindern und zu reduzieren. Wie sich herausgestellt hat, ist es auch sehr erfolgreich einzusetzen bei den verschiedenen Borreliosesymptomen und es vermehren sich die Anzeichen dass KIS auch eine gute Wahl bei der Krebstherapie ist.
Silber in der Medizingeschichte
Silber ist als Metall seit dem Altertum bekannt. Die ältesten Silberfunde stammen aus dem 4.Jahrtausend v. Chr. Man vermutet das Silber wohl erstmals in Ägypten für medizinische Zwecke eingesetzt wurde. Gesichert ist jedoch dass Silber in der Medizin der Griechen, Römer, Perser, Inder und Chinesen verwendet wurde.
Der römische Arzt Plinius (23-79 n.Chr.) beschreibt in seiner „Pharmacopoeia“ die Anwendung von Silber. Um 950 n.Chr. erläutert der ägyptische Arzt Gabir Ibn Haiyan-as-Sufi die Anwendung von Silbernitrat. Um 1100 n.Chr. gibt es Belege eines chinesischen Arztes, welche das Silber als entzündungshemmend bezeichnen.
Auch die sehr bekannte Hildegard von Bingen (1098-1179) setzte auf Silber. Sie verstand Silber aufgrund der Säftelehre als ein starkes Heilmittel bei Verschleimung und Husten.
Selbstverständlich taucht in dieser Liste auch Paracelsus auf. Durch die von ihm beeinflusste Spagyrik (Trennen und Wiedervereinigen von Wirkprinzipien) kam es zu neuen Erkenntnissen um das Silber. Aufgrund der magnetischen Beziehung des Silbers zum Mond setzte Paracelsus z.B. Silberamalgam in ausleitenden Bädern ein. Um 1530 beschreibt Paracelsus das „Argentum Potabile“, das trinkbare Silber.
Was ist Silber genau ?
Silber entsteht in der Natur. Primär hydrothermal in silberhaltigen Sulfidlagerstätten, insbesondere des Typs der Blei-Silber und der Wismut-Kobalt-Nickel-Uran-Silber Formation. Sekundär ist es meist fein verteilt, es befindet sich aber auch als Zement oder in Blechen von kupferhaltigen Sandsteinen, in sogenannten sapropelitischen Kupfererzen. Bereits ein Silbergehalt von 15-30 Gramm pro Tonne Erz macht heutzutage eine lohnende Aufarbeitung möglich. Im Meerwasser beträgt der Silbergehalt ca 0.3-10 Milligramm pro Kubikmeter.
Die IMA (International Mineral Administration) erkennt 128 Mineralien als Silbermineralien an, die Silber direkt in ihrem Kristallgitter eingebaut haben. Die wichtigsten mit einem Silbergehalt von über 45% sind: Akanthit, Argentit, Dyskrasit, Empressit, Hessit, Luanheite sowie Naumannite.
Physiologie des Silbers
Silber gehört nicht zu den essentiellen Spurenelementen. Physiologisch gesehen wirkt Silber stark antiseptisch. Es erhöht den Zelldruck, lindert Entzündungen, Bakterien- und Pilzinfektionen, regt Körperflüssigkeiten an und erhöht die Sauerstoffversorgung. Man geht von einem physiologischen Silberbedarf von ca. 0.0014-0.08 mg aus. Gemäss entsprechender Fachliteratur und namhafter Forscher entspricht der durchschnittliche Silbergehalt in einem menschlichen Körper etwa 0.001%. Bei einem Körpergewicht von 75 kg ergibt dies etwa 750 mg Silber. Zum Vergleich, Mangan 20 mg sowie Selen 15 mg haben massiv tiefere Werte in in unserem Körper.
Silber im menschlichen Körper findet man vor allem in Muskeln, Knochen, in der Leber, der Niere sowie im Blut. KIS wirkt in feinstverteilter Form direkt bakterizid, also giftig auf Bakterien, aufgrund der grossen reaktiven Oberfläche, welche lösliche Silberionen abgibt. Im lebenden Organismus dagegen werden diese Silberionen in der Regel schnell an Schwefel, vor allem aus Eiweiss, gebunden und scheiden daher aus dem Stoffkreislauf aus. Das bedeutet, dass es keinen Grund gibt KIS nicht einzunehmen. Mit einer Silbervergiftung wäre nur bei Einnahme enormer Mengen über einen gewissen Zeitraum zu rechnen. Man müsste quasi gemäss aktuellen Berechnungen rund 4 Jahre lang täglich rund 100ml KIS einnehmen, damit dieses Natumittel Schaden anrichten könnte. Das ist nicht realistisch, denn niemand nimmt täglich 100ml Silber über einen so langen Zeitraum ein. Solche Ängste werden jedoch vor allem auf entprechenden Internetseiten geschürt, welche dieses hocheffketive Mittel zu verunglimpfen versuchen. Machen wir uns einmal mehr bewusst: Nur die Dosis macht das Gift.
Klinische Studien zum Kolloidalen Silber
1992 Dr. James Falbach: Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und Nägel sowie Heilung von Verbrennungen, Wunden, Schnittwunden, Hautausschlägen und Sonnenbränden mit KIS.
1992 Medical Center Genf: Silber ist ein hochaktives antibakterielles Metall mit wenig Toxizität beim Menschen.
1995 Temple University Philadelphia: Wirkung von biotischem Silberprotein auf menschliche Immunschwäche.
1995 Dr. Farber: Silber ist ein hochwirksames Therapeutikum und wird nicht im Körper angereichert. Es kann nicht zur Argyrie (Verfärbung der Haut ins bläuliche) führen.
Details zum Kolloidalen Silber
KIS ist eine spezielle Verwendungsform von Silber. Es wurde medizinisch zur Infektionsbekämpfung eingesetzt. KIS sind elektrisch geladene Silberteilchen im Wasser. KIS ist eine Dispersion (Ausbreitung) aus dampfdestilliertem, mineralienfreiem Wasser sowie reinstem metallischen Silber, hergestellt durch elektrolytische Abscheidung (= chemischer Prozess bei dem elektr. Strom eine Elektronenübertragung ermöglicht). An zwei ins Wasser getauchte Silberstäbe wird eine Spannung angelegt, wodurch sich daraus Silberpartikel und Silberionen herauslösen.
Diese nun entstehenden Partikel sind in der Regel zwischen 0.01 und 0.001 Mikormeter klein und machen sich durch einen goldenen oder silbrigen Schleier im Wasser sichtbar. Die Silberteile sind elektrisch positiv geladen und stossen sich gegenseitig im Wasser ab, so dass sie sich in der Schwebe halten und gleichmässig im Wasser verteilen. Diese abstossende Bewegung ist unter dem Mikroskop sichtbar. Die Konzentration des Silbers liegt zwischen 3 und 50 ppm (Parts per Million), das heisst 3-50 Miligramm verteilen sich auf einen Liter Wasser. Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleinste Teilchen wird die Gesamtoberfläche um ein Vielfaches vergrössert und damit auch die Wirkung. Ausserdem wird dadurch die Möglichkeit, in den Körper einzudringen und selbst an an entlegenste Stellen zu gelangen, enorm vergrössert.
Einige Anwendungsbereiche des KIS
- bei allen entzündlichen Erkankungen
- als Spülung im Mund-Rachenbereich bei Pilzbefall, Zungen- sowie bei Mandelentzündungen
- bei bakteriellen, entzündlichen und eitrigen Prozessen der Atemwege im Mund und Rachenbereich
- bei infektiösen Hauterkrankungen
- bei chronischen Lungenerkrankungen
- Darmerkrankungen
- bei Allergien, Verbrennungen (einschliesslich Sonnenbrand)
- Pilzbefall der Haut
- Borreliose
- degenerative Prozesse am Knochenapparat, Knochen, Bänder und Sehnen
- Prostatabeschwerden
Im Internet werden auf vielen Verkaufsseiten über 140 Erkrankungen und Symptome aufgeführt, die angeblich nur durch Verabreichung von KIS geheilt wurden. Solche Listen sind zumeist mit grosser Skepsis zu betrachten, denn um einige der aufgeführte Erkrankungen wie z.B. Blutvergiftung, Gehirnhautentzündung, Hautkrebs, Syphilis oder Wundstarrkrampf zu kurieren, reicht die alleinige zu Hilfenahme von KIS nicht. Hier ist zusätzlich grosses therapeutisches Können erforderlich.
Ich halte es für unverantwortlich, durch die Veröffentlichung solcher Listen die Illusion zu erwecken, dass alleine mit KIS solche Erkrankungen zu heilen sind.
Aus der Fachliteratur ist zu entnehmen dass KIS bei folgenden Krankheitsbildern weniger empfehlenswert erscheint: Alzheimer, Autismus, Blutdruckanomalien, Gerinnungsstörungen, Gallensteine, Gicht, Ischiasbeschwerden, Hexenschuss, Lipome, Nierensteine, Osteoporose sowie Schlafstörungen. (Liste ist nicht vollständig)
Folgende Krankheitserreger kann KIS jedoch nachweislich eliminieren. Hierzu gibt es eine ausführliche Literaturliste mit 183 wissenschaftlichen Arbeiten. Eine davon ist jene von Mark Metcalf, Colloidal Silver, Mansfield/Ohio, USA 2002.
Ich zähle einige bekannte Erreger, welche in der Arbeit von Metcalf zu finden sind auf:
- Ascaris lumbricoidea (Spulwürmer)
- Bacillus anthracis (Bakterien)
- Candida albicans (Pilze)
- Chlamydien (Bakterien)
- Gonorrhö (Bakterien)
- Herpes (Viren)
- Pneumokokken (Bakterien)
- Staphylokokken (Bakterien)
- Salmonellen (Bakterien)
- Streptokokken (Bakterien)
Wie mögliche Krankheitsbilder am besten behandelt werden und wer noch profunder in das Thema des KIS eintauchen möchte, kann dies im hervorragenden Buch von Werner Kühni und Walter von Holst entnehmen: Kolloidales Silber – Das gesunde Antibiotikum für Mensch und Tier. (AT Verlag ISBN 978-3-03800-753-1)
Im Internet gibt es einige gute Webseiten, welche sich dem KIS und entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten widmen, da dies hier den Rahmen sprengen würde.
Eine kompetente Seite, welche mir spontan in den Sinn kommt ist z.B. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/
Anwendung des KIS
Die äusserliche Anwendung von KIS ist ohne Einschränkungen möglich – als reines Kolloidales Silber in Flüssigform oder gar als Silber-Hautcreme. Die Anwendung von Kolloidalem Silber erfolgt mehrmals täglich bei kleineren Schnitten, Kratzwunden, Verbrennungen, Abschürfungen und vielen anderen Verletzungen. Ich bevorzuge persönlich das KIS in Flüssigform, da es keine Zusatzstoffe enthält.
Bei Infektionen mit Staphylococcus aureus, einem Bakterium, das bereits gegen viele Antibiotika resistent ist und besonders gerne zu ansteckenden Hauterkrankungen führt, verhilft die Anwendung von Kolloidalem Silber oftmals zu wahren Wundern – und zwar erfahrungsgemäss binnen kurzer Zeit. Erste Besserungen des Zustandes wurden schon nach 30 Minuten beobachtet.
Bei Insektenstichen und kleineren Verletzungen ist Kolloidales Silber – auch bei Haustieren – eine wunderbare Erste-Hilfe-Massnahme.
Die innerliche Anwendung des Kolloidalen Silbers sollte sparsam erfolgen. Sehr empfehlenswert ist es während der kalten Jahreszeit, in welchen man mehr zu Erkrankungen neigt. Hat man bereits was oder man spürt das sich im Körper etwas „zusammenbraut“ macht es Sinn, 2- bis mehrmals täglich 1 kleinen Teelöffel einzunehmen – so lange, bis die Beschwerden verschwunden sind.
Kolloidales Silber kann man heutzutage selber sehr einfach zu Hause herstellen (siehe Video untenan) oder auf entsprechenden Plattformen fixfertig beziehen. Jedem das Seine. Aus meiner Sicht haben wir es mit dem KIS mit einem phänommenalen Naturmittel zu tun, welches in jede Hausapotheke gehört und oft auch in die Überlegungen miteinbezogen werden sollte, falls man gesundheitliche Probleme hat, welche nicht „nur“ einen Hautausschlag oder eine Grippe betrifft.
Ich persönlich benütze und setze kolloidales Silber schon seit Jahren sehr erfolgreich für mich ein. Meine Erfahrungen zeigen auch, dass im besonderen Tiere hervorragend auf dieses Naturmittel reagieren und Beschwerdebilder manchmal sehr schnell verschwinden.
Hier noch ein Kurzvideo, wie man KIS ganz einfach für sich selber herstellen kann: