Um sich neu zu erfinden, sollte man sich zuerst mal selber finden. Wer sich gefunden hat, beendet jegliche Suche in seinem Leben.

Das Leben selbst existiert in erster Linie in uns selbst und als Reflexion dessen, natürlich im Aussen. Es bedeutet, dass sich im nun jetzt abspielenden Wandel, jede(r) zuerst selber finden sollte, damit sich danach auch die Welt im Aussen „findet“. Es liegt nun an jedem einzelnen während dieser Transformation tief in sich zu gehen und zu spüren wie und in welcher Art man künftig mit sich und allen anderen zusammen leben möchte. Wir haben individuell und als Menschheit nun die Wahl.

Hierzu möchte ich euch gerne in Kurzform die Geschichte der Metamorphose einer Raupe, welche zu einem Schmetterling wird, näher bringen. Das Wort Metamorphose stammt aus dem griechischen und bedeutet Verwandlung. Und genau dass erleben wir nun alle selbst im Hier und Jetzt. Es ist in Wirklichkeit ein enormes Privileg im Augenblick auf der Erde anwesend zu sein, um diesen seltenen Prozess miterleben und mitgestalten zu dürfen, auch wenn es dabei natürlich mächtig schüttelt und rüttelt. Innerlich und im Aussen.

Wenn man sich selbst gefunden hat, kann man alles aus dem eigenen Leben machen. Vor allem jenes, welches sich richtig stimmig anfühlt. Ist es stimmig, dann stimmt es auch.
Hierzu passt die wundervolle Metapher der Transformation einer Raupe zum Schmetterling
. Die Natur ist ein Wunder in sich selbst. Dies enthüllt uns auch die Verwandlung einer Raupe, die sich nur mühsam fortbewegen kann, in einen wunderschönen Schmetterling, der leicht, beschwingt und voller Freude durch das Leben fliegt.

Viele Menschen haben von sich leider ein einschränkendes Selbstbild. Sie sehen oft nur die Oberfläche, den Schein und identifizieren sich im übertragenen Sinn mit dem Dasein einer Raupe, welche mühselig durch durch das Leben kommt. Das Potential eines Schmetterlings, welches sie in sich tragen, bleibt vielen verborgen. Wir sind jedoch in Wirklichkeit alle wunderschöne Schmetterlinge die „fliegen“ können. Doch die meisten Menschen bleiben Zeit ihres Lebens im Raupendasein verhaftet, weil sie sich selbst nicht entdecken, nicht finden und sich somit nicht neu erfinden können.

Um ein Schmetterling werden zu können, muss die Raupe „in sich gehen“, sich mit einem Kokon, einen Schutzpanzer umhüllen. Das Leben im Kokon ist scheinbar schwerer. Die Raupe konnte sich wenigstens noch bewegen, doch im Kokon ist sie zur Bewegungslosigkeit erstarrt. Von der „Vision des Schmetterlings“ ist dieses Wesen im Kokon anscheinend weiter entfernt denn je. Die RaupenStrukturen lösen sich auf, im Kokon wird alles zu einem diffusen Brei, bevor sich die filigranen Strukturen des Schmetterlings herausbilden können. Nicht eine einzige Zellstruktur der Raupe überlebt, Zelle für Zelle verwandelt sich.


Ähnliches vollzieht sich geistig auch bei uns auf dem Weg zu uns selbst. Ich bin aufgefordert mich für eine Zeit von äußeren Einflüssen abzuschotten, mich zurückzuziehen, um mich auf mich selbst besinnen zu können. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist ein sehr wichtiges Zwischenstadium, um „ICH SELBST“ werden zu können, mir Flügel wachsen zu lassen.
Sobald ich mich mit einem Kokon geschützt habe, können sich meine alten Strukturen, auch die mich „kleinhaltenden“ Programmierungen im Inneren auflösen.

Um die Metamorphose zum Schmetterling ganz verstehen zu können, ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass ein Schmetterling den Kokon von innen heraus selbst sprengen muss. Käme jetzt ein „mitleidender Retter“ und würde den noch nicht ganz heraus gebildeten Schmetterling von außen aus seinem Kokon befreien wollen, so wäre diese „Hilfe“ in Wahrheit der Tod des Schmetterlings. Wenn er die Kraft noch nicht aufbringen kann, den Kokon selbst zu sprengen, hat er noch nicht die Reife, um fliegen zu können. Viele Menschen Leben zurzeit noch in diesem KokonDasein und warten auf den Erlöser, ihren Retter im aussen. Doch das ist eben nicht die Lösung. Auch nicht in der jetzigem Situation im Aussen. Jede(r) ist nun aufgefordert die Kraft in sich selbst zu finden und zu aktivieren, damit es möglich ist über sich selbst hinauszuwachsen.

Erst wenn wir individuell wieder in unserer Kraft sind, uns gefunden haben, kann man aus dem eigenen Leben machen was wirklich stimmig ist.

Wenn man sich nun zusätzlich bewusst macht dass wir alle in Wirklichkeit geistige, immerwährende, kreative Schöpferwesen sind, kann uns dies zusätzlich enormen Antrieb geben, die eigene Metamorphose zurück zur vollständigen Souveränität nun mutig und voller Vertrauen durchzuführen und zu vollenden. Denkt immer daran, dass alles möglich ist und in euch enorme Kräfte und Potentiale schlummern. Es ist nun Zeit sich wieder daran zu erinnern was für machtvolle und geniale Wesen ihr in Wirklichkeit seit.

Danach wird die eigene Realität eine andere sein und wir können aktiv an einer neuen Welt mitgestalten, welche allen Teilnehmern dienlich ist.

Dann wird nämlich die Prophezeiung aus den Veden Wirklichkeit, welche ein 5. Zeitalter voraussagt, welches sich nun zu manifestieren beginnt. Ein weiteres goldenes Zeitalter. Eine Ära der Menschheit und wahrhaftiger Menschlichkeit, in Harmonie und Symbiose mit allem was ist.

In diesem Interview erläutert der Schweizer Sachbuchautor und Vedengelehrte Armin Risi die nun stattindende Metamorphose im Aussen anhand der alten Sanksrit Schriften: